Was ist die KEM und was tut sie?

KEM‘s sind ein österreichisches Programm, welches darauf abzielt, nachhaltige und klimafreundliche Energieprojekte auf regionaler Ebene zu fördern. Teilnehmende Gemeinden verpflichten sich freiwillig, eine Vorreiterrolle im Bereich Klimaschutz und erneuerbare Energien zu übernehmen.

Was machen Klima- und Energiemodellregionen (KEM)?

  1. Regionale Klimaschutzstrategien entwickeln: Jede KEM entwickelt und setzt Maßnahmen zur Reduktion von CO₂-Emissionen und zur Förderung erneuerbarer Energien um. Dazu gehören z. B. die Projektbetreuung bei Planung und Bau von Solaranlagen, Förderberatungen zum Umstieg auf erneuerbare Energien oder die Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden.
  2. Nachhaltige Energieversorgung fördern: Sie setzen sich dafür ein, fossile Energiequellen durch erneuerbare Energien wie Solarenergie, Windkraft, Biomasse und Wasserkraft zu ersetzen.
  3. Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit: Eine wichtige Aufgabe der KEM ist es, die Bevölkerung über Klimawandel und nachhaltige Energienutzung zu informieren. Dies geschieht durch Workshops, Informationsveranstaltungen oder Bildungsprojekte.
  4. Kooperation und Vernetzung: Die Regionen arbeiten oft eng mit Gemeinden, lokalen UnternehmerInnen und anderen AkteurInnen zusammen, um Klimaschutzprojekte voranzutreiben.

Ziele der KEM:

  • CO₂-Emissionen reduzieren
  • Erneuerbare Energien fördern
  • Regionale Wertschöpfung steigern (z. B. durch die Nutzung lokaler Ressourcen wie Holz für Biomasse)
  • Energetische Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen erhöhen

Das KEM-Programm wird vom österreichischen Klima- und Energiefonds gefördert und kofinanziert, um eine klimafreundliche Transformation auf lokaler Ebene voranzutreiben. Es ist ein Modell dafür, wie regionale Gemeinschaften aktiv zum Klimaschutz beitragen können.